Einbau
Der Einbau der Platine verläuft eigentlich recht einfach und sollte auch für einen Laien keine größeren Probleme
ergeben. Positiv auch hier: Die Anschlüsse auf dem Mainboard für die Front-Panels (Power-Switch, Reset, HDD etc.)
sind sogar beschriftet, somit wird an dieser Stelle nicht einmal ein Blick ins Handbuch nötig. Zudem ist das
Ganze auch noch Jumperfree und es müssen nicht erst noch Einstellungen für FSB, Multiplikator etc. vorgenommen
werden. Dies lässt sich später leicht per Bios tun, wie sie im folgenden Abschnitt genaustens nachlesen können.
der einzigste Jumper auf der Platine ist der für CMOS-Reset...
Bios & Overclocking
Wie sehr viele Hersteller, verwendet auch Soyo ein Award-Bios, welches neben einfacher und bequemer Bedienung auch
noch durch einige andere Features beeindrucken kann. Neben den üblichen Einstellungen, wie zum Beispiel die Wahl
des Boot-Laufwerks, der De/Aktivierung diverser onBoard-Komponenten, Speichertimings usw. wird auch für die
Overclocker jede Menge an Einstellmöglichkeiten geboten...
Bis auf den neuen Menü-Punkt "Soyo-Combo" finden wir allerdings auch nichts neues im Bios des KT400 Dragon Ultra PE,
dafür steckt der neue Bereich voller Einstellmöglichkeiten und Optionen. Neben den üblichen Einstellungen, wie zum
Beispiel Multiplikator (frei wählbar zwischen 3x und 18x) bietet das Soyo Board eine kleine Besonderheit, die man
zwar bei nicht sehr vielen Hauptplatinen zu Gesicht bekommt, die aber sehr beliebt unter Overclockern ist: Der PCI-
Teiler. Hier lässt sich zwischen 1/3, 1/4, 1/5 und 1/6 auswählen. Der Front Side Bus lässt sich manuell in 1 MHz Schritten
zwischen 100 und 255 MHz einstellen oder eine der folgenden Frequenzen wählen: 100, 133, 140, 150, 166 oder 200 MHz...
Aber nicht nur an den Taktraten lässt sich kräftig drehen, sondern auch an den Spannungen der Hauptkomponenten:
AGP bzw. Grafikkarte, Prozessor, Speicher. Die Spannung der Speichermodule lässt sich zwischen 2,5 und 2,8 Volt
(0,1 V Schritte), die AGP-Spannung zwischen 1,5 und 1,8 Volt (0,1 V Schritte) und die Kern-Spannung bis zu 1,850
Volt einstellen (0,025 V Schritte). Ein super Bios für jeden normalen, aber auch für jeden anspruchsvollen User...
Stabilität
In Sachen Stabilität verhilt sich das Soyo KT400 Dragon Ultra PE absolut vorbildlich und es kam zu keinerlei
Systemausfällen oder Abstürzen, die durch das Mainboard verursacht wurden. Auch im Overclockling glänzte die
Platine durch Stabilität und Souveränität. Hier gab es absolut keinen Grund etwas zu bemängeln, deshalb beurteilen
wir das Soyo KT400 Board als absolut top im Bereich der Zuverlässigkeit!
Autor: Patrick von Brunn